Relationale Datenbanken

Das relationale Datenbankmodell und die Abfragesprache SQL wurden bereits in den frühen 1970er Jahren entwickelt und sind seitdem das weitestverbeitete System zur Speicherung persistenter Daten im Unternehmensbereich. Auch wenn relationale Datenbanken zunehmend Konkurrenz von Vertretern der NoSQL-Philosophie bekommen, sollten die Vorteile des relationellen Modells bezüglich der Datensicherheit und -konsistenz aus unserer Sicht nur aufgegeben werden, wenn es aus Gründen der Performanz unabdinglich ist. Dies ist in der Regel nur bei der Speicherung größter Datenmengen der Fall. Zudem kann der umständlicheren Einbindung von SQL-Datenbanken mit dem Einsatz von Object-Relational Mapping begegnet werden.

PostgreSQL

PostgreSQL, laut nicht unberechtigter Eigenwerbung „the world’s most advanced open source database“, ist bei aevum seit dem Jahr 2001 als bevorzugtes RDBMS für geschäftskritische Datenbestände im Einsatz. Aus der Datenbanksoftware Ingres und dem Umfeld der University of California, Berkeley, Mitte der 1990er hervorgegangen, entwickelte sich es schnell zu einer der mächtigsten Datenbanken, die inzwischen selbst die Konkurrenz mit dem Marktführer Oracle nicht zu scheuen braucht. Die legendäre Stabilität und weitgehende Unterstützung aktueller Versionen des SQL-Standards machen PostgreSQL nach wie vor zu unserem Datenbanksystem erster Wahl.

MySQL

Die wohl bekannteste Open-Source-Datenbank ist MySQL. Vom Funktionsumfang hinkt sie aber anderen Produkten hinterher und auch die hohe Geschwindigkeit mancher Storage Engines wird durch mangelnde Datensicherheit erkauft. Die InnoDB Engine stellt jedoch eine durchaus brauchbare Lösung für die meisten Einsatzzwecke dar.