Desktop-Anwendungen

„Der Desktop ist tot!“, hört man überall. Bei der privaten Computernutzung stimmt das zweifellos. Einzig die Tatsache, dass App Stores nun unter Mac OS X und Windows 8 Einzug halten, mag den Trend etwas verlangsamen. Auch im geschäftlichen Umfeld führen klassische Desktop-Anwendungen zunehmend ein Schattendasein.

Ein Grund liegt sicherlich darin, dass die Entwicklung klassischer Anwendungen für den Desktop etwa im Vergleich zur Web-Entwicklung oft aufwendig und teuer ist. Erst recht, wenn man verschiedene Betriebssysteme unterstützen will. Allerdings existieren inzwischen mächtige Frameworks, die die Programmierung von Desktop-Anwendungen enorm vereinfachen.

aevum ist auf die Entwicklung sogenannter Rich Internet Applications spezialisiert. Dieser Begriff wurde von Anbietern diverser Frameworks wie Adobe AIR oder Microsoft Silverlight popularisiert, um die Fähigkeiten ihrer Produkte zu bewerben. Einerseits wird auf die einfache Integration in vernetzte Architekturen, etwa über Web Services, aufmerksam gemacht. Zum anderen sollen die reichhaltigen grafischen Möglichkeiten unterstrichen werden, mit denen Anwendungen gestaltet werden können. Im allgemeinen stellen RIAs eine Synthese aus klassischen Desktop-Anwendungen und browserbasierten Web-Anwendungen dar. Allerdings werden im weiteren Sinne auch Anwendungen, die im Browser oder als Browser-Plugin laufen, unter diesen Begriff gefasst.